KoMa 78/AK Hybride Fachschaftsräte

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AK Hybride Fachschaftsräte
78. KoMa in Heidelberg
Globaler AK: AK Hybride Fachschaftsräte
Typ: Austausch
Track:
Vorgeschlagen von: Felix Spühler
Leitung: Felix Spühler

Es soll ein Austausch stattfinden, wie verschiedene "hybrid-" Fachschaftsräte funktionieren.


Ergebnis

Der AK Hybride Fachschaftsräte war ein Austausch-AK, den ich angeboten habe, um zu erfahren, wie es bei anderen Fachschaftsräten abläuft und funktioniert. Bei uns in Göttingen ist es nämlich der Fall (und gefühlt auch schon immer so gewesen), dass der FSR fast nur aus Mathematik-Studierenden besteht. Der große Grund dafür ist die räumliche Trennung zwischen der Mathematik und Informatik. Dadurch sieht es bei uns so aus, dass es einerseits den FSR gibt, welcher gleichzeitig die Fachgruppe Mathematik ist, und anderseits für die Informatik die Fachgruppe Informatik. Bei mir und einigen anderen Studierendenvertretern kam der Wunsch auf, dies zu ändern. Anwesend waren Studierende aus Rosenheim, Aachen, Erlangen/Münster, Potsdam, Wien, Ilmenau, Duisburg-Essen und Kassel. Bei den meisten Unis gibt es aus jedem Studiengang einige Studierende im FSR (oder Aktive etc.), nur bei Aachen mit Medizintechnik und Duisburg-Essen mit dem Lehramt gibt es solche große Unterpräsenz wie bei uns.

In den Sitzungen sieht es meist so aus, dass über viele Themen gemeinsam geredet wird, da es zum Großteil auch immer Themen sind, die alle Studiengänge betreffen, und falls es doch (längeren) Gesprächsbedarf zu spezifischen Fächern geben sollte, werden die entweder ans Ende verlagert oder in AKs behandelt. Bezüglich der Finanzen ist es größtenteils ausgeglichen, da viele Aktionen gemeinsam sind, und sonst nach Bedarf eher kleine Ausgaben, sodass es da wenig bis keine Probleme gibt.

In der O-Phase (Orientierungstage, Ersti-Woche, etc.) wird bei den meisten Unis versucht, einen Großteil zusammen zu veranstalten, damit sich die Studierenden auch über ihre eigenen Fächer andere Studierende kennenlernen können. Infoveranstaltungen sind dann aber meist eher getrennt, insbesondere die InfoVeranstaltungen für die einzelnen Studiengänge. Darüber hinaus ist es auch sinnvoll, da es Öfteren zum Beispiel bei Mathe und Physik die ersten Vorlesungen gemeinsam sind. Dieses Prinzip wird auch bei den meisten anderen Veranstaltungen so beibehalten.

Um Studierende aus unterrepräsentierten Fächern für die Fachschaftsarbeit zu werben, empfiehlt es sich, sie vereinzelt und persönlich anzusprechen. Dazu kann man insbesondere in deren Vorlesungen Werbung für Aktionen des FSRs machen (z.B. für Stammtische) und sie dann dort persönlich ansprechen.

Alles in allem kann man sagen, dass ein Nachteil bei hybriden Fachschaftsräten ist, wenn die Studiengänge auf verschiedenen Campi angesiedelt sind, was aber durch abwechselnd stattfinde Treffen kompensieren kann. Vor- als auch Nachteil ist, dass man (etwas) mehr von den anderen Studiengängen mit- bekommt, wobei dann der Hauptteil von sehr großen Themen ausgelagert wird. Vorteile sind, neben doch einigen Gemeinsamkeiten, zum Beispiel (meist) ein gemeinsamer Haushalt, sodass man dabei einerseits mehr Geld insgesamt hat, aber auch flexibler reagieren kann. Des Weiteren hat man ein gemeinsames Inventar und muss nicht alle Dinge doppelt anschaffen. Genauso können positive Dinge, Aktionen, etc. aus anderen Studiengängen (einfach) übernommen werden. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass man eine lautere Stimme gegenüber der Universität (Hochschule) hat, da man eine größere Anzahl an Studierenden vertritt.