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K
Der Arbeitskreis behandelte das Thema „relative Noten“, also Noten, welche angeben, wie gut man im Vergleich zu den Kommilitonen ist (meist durch Quantile angegeben). Dieses Thema wurde bereits auf der Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften (KIF) besprochen und es wurde dort eine Resolution https://kif.fsinf.de/wiki/KIF440:Resolutionen/Ausweisung_von_relativen_Noten_bzw._Statistiken_zum_Notenvergleich beschlossen, welche besagt, dass solche relativen Notenangaben auf dem „dimploma supplement“ zusätzlich zu der eigentlichen Note erscheinen soll, um diese besser einordnen zu können. Gefordert wird dies durch Akkreditierungsstellen eigentlich schon länger, die Umsetzung fand aber bisher kaum statt. Es wird argumentiert, dass diese Noten es leichter machen die Notensysteme verschiedener Länder und teils auch Fächer zu vergleichen (z.B. Frankreich (0-18) vs. Deutschland (1-5) oder 18 Punkte in Jura vs. Note 1 in Biologie). Auch auf Modulebene (welches je ein festes Notensystem hat) lässt sich besser ausgleichen, dass Dozenten verschieden streng bewerten. Es kann sich stattdessen im bisherigen System lohnen, einfachere Module zu belegen, um seine Note zu verbessern. Eine Möglichkeit relative Noten einzuführen ist über Quantile. Dabei geben zum Beispiel die Buchstaben A,B,C,D,E,F an, ob man unter den besten 10%, 35%, 65%, 90% oder 100% der Studenten war. Dies hat den Vorteil, dass Studenten mit vergleichsweise schlechter Note sich besser bewerben können, wenn sie damit trotzdem zu den besten Studenten gehörten. Auf Modulebene fungiert ein solches System wie ein Notenspiegel, wie es ihn häufig sowieso schon gibt. Natürlich gibt so eine Bewertung erst ab hinreichend vielen Geprüften Sinn. Außerdem sollte die korrespondierende Gruppe möglichst homogen sein, die Mitglieder der Bewertungsgruppe sollten also möglichst die gleiche Modulprüfung beim gleichen Prüfer und auch sonst gleiche Voraussetzungen gehabt haben. Für den Abschluss sollen dann die relativen Noten auf Modulebene zu einer Note auf Abschlussebene usammengefasst werden. Die Entstehung der relativen Note sollte dabei stets dazugeschrieben werden, es ist also abzubilden, nach welchen Anhaltspunkten sie konstruiert wurde. Im Arbeitskreis wurde über diese Thematik diskutiert. Es wurde berichtet, dass dieses System doch schon bei einigen Universitäten eingeführt wurde, teilweise werden die relativen Noten jedoch nur auf der Website der Universität (z.B. https://pruefungsverwaltung.uni-goettingen.de/statistikportal ) und nicht auf dem Zeugnis mitgeteilt. Positiv an relativen Noten wurde gesehen, dass, wenngleich sie kein Allheilmittel sind, das aktuelle System zumindest ein wenig verbessern und fairer machen. Schließlich ist die Vergleichbarkeit zumindest ein bisschen besser. Außerdem fällt den Studenten die Abwägung leichter, ob sie schwere Module belegen sollten und trauen sich möglicherweise im Studium mehr zu. Es gab verschiedentliche Kritik: Zum einen wurde zu bedenken gegeben, dass wenn alle Studenten sehr gut sind, dass es dann sein kann, dass man mit einer 1.3 zu den schlechtesten gehört. Das wäre nicht wünschenswert. Weiterhin wurde bemängelt, dass es später sein kann, dass ein Arbeitgeber solche Noten einfordert, statt sie als freiwillige Beigabe zu sehen und Personen einen Nachteil haben, welchen diese Noten nicht angegeben haben oder angeben wollen. Weiterhin suggerieren die Noten eine Vergleichbarkeit, die eventuell gar nicht gegeben ist. Insbesondere wenn es stärkere oder schwächere Jahrgänge gibt, kann es sein, dass die relative Note nicht angemessen ist und wenn jede Uni verschiedene relative Noten verwendet, ist die Vergleichbarkeit ebenfalls wieder nicht hergestellt. Außerdem betrachtet die relative Note keine Abbrecher des Studienganges. Der Hauptkritikpunkt von relativen Noten war, dass eine zusätzliche Konkurrenz zwischen den Studenten entstehen könnte. Diese war einstimmig ungewollt, aber viele Teilnehmer des AKs waren der Meinung, dass das nicht passieren würde, da eher die Fachkultur für Konkurrenz entscheiden sei. Trotz der Kritik war der Arbeitskreis eher für ein Resolution als dagegen, weil zumindest einige Aspekte verbessert würden und viele negative Punkte auch beim bisherigen Notensystem bestehen und sich die Situation somit insgesamt verbessern würde.  
An der TU Ilmenau soll für drei (mittlerweile nur noch zwei) ingenieurwissenschaftliche Studiengänge das Diplom als Abschluss wiedereingeführt werden. Gleichzeitig soll aber das Bachelor/Master-System parallel laufen. Im Arbeitskreis wurde die aktuelle Situation in Ilmenau erläutert, sowie Vor- und Nachteile diskutiert. Außerdem haben sowohl die KIF als auch die ZaPF eine Resolution dazu verfasst. Es wurde darüber beraten, ob auch die KoMa Stellung beziehen will. Allerdings entschieden wir uns dazu, dass eine derartige Resolution nicht konsensfähig wäre. Zusammenfassend sind wir gegen die Einführung des „Pseudo-Diploms“, auch wenn es Studiengänge gibt, für die die Struktur eines Diplomstudiengänges sinnvoller wäre als die des BA/MA-Systems. Dafür soll man aber keinen neuen Studiengang einführen, sondern den bestehenden überarbeiten. Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass eine derartige Situation nicht nur in Ilmenau passie- ren, sondern auch an anderen Universitäten übereilt das Diplom wieder einge- führt werden kann  +
Der AK Hybride Fachschaftsräte war ein Austausch-AK, den ich angeboten habe, um zu erfahren, wie es bei anderen Fachschaftsräten abläuft und funktioniert. Bei uns in Göttingen ist es nämlich der Fall (und gefühlt auch schon immer so gewesen), dass der FSR fast nur aus Mathematik-Studierenden besteht. Der große Grund dafür ist die räumliche Trennung zwischen der Mathematik und Informatik. Dadurch sieht es bei uns so aus, dass es einerseits den FSR gibt, welcher gleichzeitig die Fachgruppe Mathematik ist, und anderseits für die Informatik die Fachgruppe Informatik. Bei mir und einigen anderen Studierendenvertretern kam der Wunsch auf, dies zu ändern. Anwesend waren Studierende aus Rosenheim, Aachen, Erlangen/Münster, Potsdam, Wien, Ilmenau, Duisburg-Essen und Kassel. Bei den meisten Unis gibt es aus jedem Studiengang einige Studierende im FSR (oder Aktive etc.), nur bei Aachen mit Medizintechnik und Duisburg-Essen mit dem Lehramt gibt es solche große Unterpräsenz wie bei uns. In den Sitzungen sieht es meist so aus, dass über viele Themen gemeinsam geredet wird, da es zum Großteil auch immer Themen sind, die alle Studiengänge betreffen, und falls es doch (längeren) Gesprächsbedarf zu spezifischen Fächern geben sollte, werden die entweder ans Ende verlagert oder in AKs behandelt. Bezüglich der Finanzen ist es größtenteils ausgeglichen, da viele Aktionen gemeinsam sind, und sonst nach Bedarf eher kleine Ausgaben, sodass es da wenig bis keine Probleme gibt. In der O-Phase (Orientierungstage, Ersti-Woche, etc.) wird bei den meisten Unis versucht, einen Großteil zusammen zu veranstalten, damit sich die Studierenden auch über ihre eigenen Fächer andere Studierende kennenlernen können. Infoveranstaltungen sind dann aber meist eher getrennt, insbesondere die InfoVeranstaltungen für die einzelnen Studiengänge. Darüber hinaus ist es auch sinnvoll, da es Öfteren zum Beispiel bei Mathe und Physik die ersten Vorlesungen gemeinsam sind. Dieses Prinzip wird auch bei den meisten anderen Veranstaltungen so beibehalten. Um Studierende aus unterrepräsentierten Fächern für die Fachschaftsarbeit zu werben, empfiehlt es sich, sie vereinzelt und persönlich anzusprechen. Dazu kann man insbesondere in deren Vorlesungen Werbung für Aktionen des FSRs machen (z.B. für Stammtische) und sie dann dort persönlich ansprechen. Alles in allem kann man sagen, dass ein Nachteil bei hybriden Fachschaftsräten ist, wenn die Studiengänge auf verschiedenen Campi angesiedelt sind, was aber durch abwechselnd stattfinde Treffen kompensieren kann. Vor- als auch Nachteil ist, dass man (etwas) mehr von den anderen Studiengängen mit- bekommt, wobei dann der Hauptteil von sehr großen Themen ausgelagert wird. Vorteile sind, neben doch einigen Gemeinsamkeiten, zum Beispiel (meist) ein gemeinsamer Haushalt, sodass man dabei einerseits mehr Geld insgesamt hat, aber auch flexibler reagieren kann. Des Weiteren hat man ein gemeinsames Inventar und muss nicht alle Dinge doppelt anschaffen. Genauso können positive Dinge, Aktionen, etc. aus anderen Studiengängen (einfach) übernommen werden. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass man eine lautere Stimme gegenüber der Universität (Hochschule) hat, da man eine größere Anzahl an Studierenden vertritt.  
Der AK Infohefte hatte zwar Überschneidungen mit dem AK O-Phase, sollte den Fokus jedoch auf die von der Fachschaft zur Verfügung gestellten Informationen für die eigenen Studenten lenken. Dabei ging es vorallem darum, wie man solche Infohefte aufbaut. Als Idde wurde genannt, dass am Anfang ein kurzes Ersti-Heft steht, welches vor allem Punkte behandelt, die zum Anfang des Studiums anstehen. Dazu bringt man einen längeren Studienführer heraus, der mahr wie ein Nachschlagewerk aufgebaut ist, in dem dann Dinge erklärt werden, die erst später anstehen und teils auch nur unter bestimmten Umständen interessant sind. Konkret stehen im Erstiheft Dinge wie eine kurze Erklärungen zum Onlineportal, der Räumlichkeiten und Fachbegriffen, wie Spitznamen und Abkürzungen. Auch ein: An wen wende ich mich bei welcher Frage kann hilfreich sein. Desweiteren können Informationen zur Stadt und Hochschule hier untergebracht werden. Im Studienführer sind dann eher Sachen wie die Prüfungsordnungen, der Remotezugriff für Computer, etc, erklärt. Es ist wichtig, dass auf Unterschiede zwischen einzelnen Studienprofilen (Forschungsorientiert, Lehramt, etc) aufmerkasam gemacht wird. Außerdem sollte klar werden, dass das Heft kein Ersatz zur Prüfungs-/Studienordnung ist! Für die Übersichtlichtkeit ist darauf zu achten, dass die Abschnitte klar voneineader getrennt sind und man sofort weiß, wo man ist, wenn man das Heft aufschlägt. Auch sollte man das Heft online zugänglich machen. An der Finanzierung beteiligt sich oft die Fakultät. Es wurde angeregt die Hefte den Erstis schon vor Studienbeginn zukommen zu lassen, da so vielen etwas die Angst vorm ersten Tag genommen werden kann. Im AK wurden noch die Infohefte von der TU Kaiserslautern und der FAU Erlangen-Nürnberg exemplarisch angeschaut. http://fachschaft.mathematik.uni-kl.de/erstis/download.php http://fachschaft.physik.uni-erlangen.de/wp-content/uploads/2013/03/Online-Wurzel-1516.pdf  +
Der Arbeitskreis zu Klausureinsichten hatte zum Ziel Minimalstandards zu sammeln, die eine faire und zuverlässige Klausureinsicht gewährleisten. Zunächst wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert. In Deutschland gibt es hierzu nur das Recht auf Akteneinsicht, welches man mittels eines Anwalts wahrnehmen kann. Anschließend wurden die Verfahren aus den verschiedenen anwesenden Unis gesammelt. An den meisten herrschen kein einheitliches System, sowie auch keine Richtlinien, die zu jeder Art von Einsicht eingehalten werden sollen. Danach wurde eine Resolution entworfen, die MUSS-Vorgaben an eine Klausureinsicht nennt und begründet. Genauere Ergebnisse des Arbeitskreises sind in dieser Resolution zu finden.  +
Anstoß für diesen Arbeitskreis gaben die Bestrebungen an der TU Chemnitz einen Lehrpreis für gute Lehre einzuführen. Fragen die bei ersten Planungen aufkamen waren unter anderem, wie man Vorschläge bzw. Nominierungen für diesen Preis erhält. Bei den naheliegenden Verfahren Evaluation oder Wahl werden immer bestimmte Dozenten stark bevorzugt. Der Arbeitskreis sollte dem Austausch dienen und nach Lösungsvorschlägen für diese Probleme zu suchen. In Dortmund werden fakultätsweit Vorschläge gesammelt. Der Lehrpreis wird durch die Fakultät vergeben und basiert im Wesentlichen auf der Evaluation und nach den Noten und Kommentaren der Teilnehmer. Lediglich wird berücksichtigt, dass eine mehrfache Vergabe in aufeinanderfolgenden Jahren vermieden wird. Aber hier tritt genau das Problem auf, dass Dozenten von Spezialveranstaltungen automatisch sehr gut abschneiden. Berlin hat einen Lehrpreis, der auf einer Stiftung basiert, durch die ein geringer Geldpreis vergeben wird. Die Leute werden durch Vorschlag nominiert, wobei ein kurzes Motivationsschreiben beigefügt wird. Evaluationen können berücksichtigt werden, sind aber nicht ausschlaggebend. Eine Kommission entscheidet dann aus den Nominierungen über die Vergabe. Leider wird die Möglichkeit Dozenten zu nominieren nur selten wahrgenommen. Aus diesem Grund wird der Preis nur gefühlt alle sieben Jahre vergeben. Die weitere Einschränkung ist, dass nicht immer die selbe Person nominiert werden soll. Die Vermutung ist, dass die Studierenden noch nicht angenommen haben, dass man den Dozenten nicht nur zeigt, dass sie ihre Sache gut gemacht haben, sondern auch anderen Lehrenden einen Anreiz geben kann sich zu verbessern. In Kaiserslautern gibt es noch keinen fachbezogenen Lehrpreis. Allerdings gibt es 0auch hier Ideen einen solchen einzuführen. Die Idee dies über die Evaluation zu regeln hat die oben genannten Probleme da man die vieldimensionalen Informationen nicht auf eine einzelne Note herunterbrechen möchte. Es gibt auch einen universitätsweiten Lehrpreis für den Dozenten nominiert werden können. Nach dem Austausch fassen wir noch einmal die Hauptprobleme zusammen und versuchen Lösungsvorschläge zu finden. Bereits genannt wurde die mögliche Unter- oder Überrepräsentierung von Spezialvorlesungen bzw. Erstsemesterveranstaltungen. Man könnte dies umgehen, wenn man sich konkret auf Vorlesungsgruppen beschränkt. Dabei muss man aber darauf achten, wie man die Gruppen wählt. Man möchte natürlich nicht nur Erstsemestersachen betrachten. Auch bei einer Teilmenge aus höheren Veranstaltungen schließt man mögliche Empfänger wieder aus. Eine Möglichkeit wäre Lehrveranstaltungen mit unter bzw. über 50 (je nach Universität) Teilnehmern zu trennen. Verschiedene Kategorien von Preisen sind weitere Vorschläge. So muss man nicht nur unbedingt für eine spezielle Vorlesung Preise vergeben, sondern z.B. auch für langfristige Leistungen, besonders gute Betreuung oder besonderes Engagement für die Lehre. Die Kategorien sollten dynamisch mit der Nominierung bestimmt werden und etwas besonderes darstellen. Ein Motivationsschreiben zu einer Nominierung wird als sehr wichtig angesehen. Eine für die Vergabe eines solchen Preises notwendige Bewertung ist mit einer Evaluation nicht möglich, außer es gibt viele aussagekräftige Kommentare. Wenn jemand vorgeschlagen wird, dann ist es auch wichtig zu wissen, warum. Worauf muss man achten, wenn man mit der Beurteilung fortfährt. Zusätzlich kann man noch einen Sonderpreis für einen besonderen Verdienst um die Lehre vergeben. Insgesamt sollten als Zielgruppe nicht nur Professoren, sondern alle Lehrenden beachtet werden. Dabei trat auch die Frage auf wie man mit Lehrenden in Serviceveranstaltungen umgeht. Prinzipiell kann zwar jeder nominieren, aber dass muss den Studierenden der anderen Studiengänge auch kommuniziert werden. Wenn diese Veranstaltungen evaluiert werden, so kann man deren Ergebnisse als Indikatoren heranziehen und gegebenenfalls nachfragen. Als Idee das in Berlin aufgetretene Problem, dass nicht genügend Leute nominiert werden, zu lösen kam das Modell eines Hybridsystems. Zwar werden noch Leute nominiert, man kann aber auch Ideen aus Evaluationen ziehen. Vorschläge allein über die Evaluation zu beziehen sollte man besser nicht machen. Über die Möglichkeit Nominierungen auszusprechen sowie über die Deadline für die Einreichung sollte rechtzeitig informiert werden. Auch als Fachschaftsrat (oder vergleichbar) kann man auch einmal vorweggehen und selbst Nominierungen aussprechen, wobei das o.g. Hybridsystem hinzugezogen werden kann.  
Problem: In Naturwissenschaften z.B. Physik werden recht früh im Studium viele Mathematikkenntnisse gebraucht, welches einigen Studenten überfordert. Gefühlt sind die Mathematikkenntnisse der Abiturienten gesunken. In Jena wird deshalb ein Vor-Vorkurs angeboten. Im Zuge von G8 wurden die Mathematikstunden in den meisten Fällen gekürzt (siehe https://zapf.wiki/Datei:Essay_Mathestunden_G12_G13.pdf) Gleichzeitig erreichen immer mehr Schüler das Abitur und beginnen zu studieren (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Abiturientenquote_und_Studienanf%C3%A4ngerquote ) Prof. Andreas Borowski (Uni Potsdam) hat eine Vergleichsstudie (noch nicht veröffentlicht, liegt aber in Vorabversion vor und wird vermutlich diesen Sommer veröffentlicht) zu den Mathematikkenntnissen von Physikstudierenden am ersten Vorlesungstag zwischen 1978 und 2013 angestellt. 2013 waren die durchschnittlichen Ergebnisse um 3 Es gibt die Idee eine Resolution/Petition auf der nächsten KoMa zusammen mit der ZaPF zu erstellen.  +
In dem AK wurden zunächst Qualität und Preise sowie Preisgestaltungen der anwesenden Hochschulen verglichen. Hierbei stellten wir fest, dass die Regensburger Mensen ca. 20%-30% teurer als die Vergleichsmensen bei ähnlicher Menge an Essen sind. Als erste Lösungsschritte kann man auf Landesebene (BY) die Mensapreise vergleichen, evtl. auch genauer mit Gewichtsangaben, damit diese Vergleiche auch aussagekräftig genug sind. Da die Förderung auf Landesebene verteilt wird, könnte man mit diesem Vergleich und zusätzlichen Unterschriftenaktionen (gerne auch von Mitarbeitenden und nicht nur von Studierenden) an die geldgebende Instanz herantreten. Weiterhin könnte versucht werden, über den Konvent Druck aufzubauen. Die letzte Möglichkeit wäre, das BMBF zu kontaktieren, um die deutschlandweite Förderung der Mensen anzugleichen und diese von Landesebene auf Bundesebene umzuziehen.  +
Abschnitt Anforderungen an Lehr- Lerninfrastruktur Vor einigen Jahren gab es den AK Minimalstandards, der sich vor einigen Jahren schon einmal darüber Gedanken gemacht hat. Bei der Bibliotheksausstattung sehen wir es als ausreichend an, wenn die wichtigsten Fachzeitschriften und Fachbücher für den Schwerpunkt des Fachbereichs in virtueller oder gedruckter Form vorhanden ist. Desweiteren wurde der Text neugeordnet. Dieses sehen wir als Minimalstandard an. Über die Minimalstandards hinaus fordern wir Lernzentren. Zu dieser Forderung wurde eine Resolution verfasst. Abschnitt Uniservice In diesem AK sind wir auf den Service eingegangen, den die Hochschulen für die Studierenden anbieten müssen. Hier werden Forderungen hinzugefügt, womit auf der Homepage jegliche relevante Information zu internationalen Studiengängen in allen für den Studiengang relevanten Sprachen erreichbar sind. Zusätzlich wurde das Kapitel zu der Beratung zu Praktikumsservice als missverständlich wahrgenommen. Wir überlegen uns in einer WachKoMa auch dieses zu überarbeiten. Hierbei wollen wir klarstellen, für welche Praktika die dazugehörigen Minimalstandards aufgestellt wurden. Desweiteren sollen bei Bedarf auch die Prüfungsordnungen in die relevanten Sprachen übersetzt werden.  +
Um diesen Austausch AK haben wir gebeten, da wir an der Hochschule Rosenheim im kommenden Wintersemester zum ersten mal eine Orientierungswoche machen wollen. Glücklicherweise kam es auch zur Umsetzung. Wir sahen uns zuerst den Ablaufplan der Orientierungswoche aus Ilmenau an. Wir hangelten uns an diesem entlang und fragten wie es zu den jeweiligen Punkten woanders aussah. Es wurden auch zahlreiche Ideen ergänzt. Wichtige Fragen wie die Finanzierung konnten befriedigend erklärt werden. Mit zahlreichen neuen Ideen gesegnet, und mit Bestätigung in der Wichtigkeit einer Orientierungswoche, konnten wir den Austausch AK einen Erfolg nennen.  +
Der AK Pool hat Interessierte über das deutsche Akkreditierungssystem, inklusive seiner Aufteilung in den bundesweiten Akkreditierungsrat, die diversen Akkreditierungsagenturen sowie über den studentischen Akkreditierungspool informiert. So wurde vorgestellt, wie ein typisches (Programm -) Akkreditierungsverfahren in Deutschland abläuft und welche Aufgabe Studierende in so einem Verfahren besitzen. Dazu wurden einige formale Anforderungen für Studienprogramme als auch mehrere Problemindikatoren genannt, die bei der Begutachtung hilfreich sein können. Nicht zuletzt wurde kurz über den studentischen Akkreditierungspool geredet. Dieser Pool repräsentiert die Studierenden auf allen Ebenen des Akkreditierungswesens und wird von verschiedenen studentischen Organisationen wie auch der KoMa getragen. Die pooltragenden Organisationen können Mitglieder entsenden, die dann dem Pool als Studentische Gutachter für Akkreditierungsverfahren zur Verfügung stehen. Auf regelmäßig stattfindenden Poolvernetzungstreffen (PVT) treffen sich Entsandte aller Organisationen um über aktuelle Geschehnisse im Akkreditierungswesen zu diskutieren und um über strukturelle Fragen bezüglich des Pools Entscheidungen zu treffen. Auf dem letzten PVT in Hagen gab es einen Antrag, den Österreichischen und Schweizerischen Pool ebenfalls als pooltragende Organisationen aufzunehmen. Dieser Antrag wurde auf dem PVT zugestimmt, somit gibt es, falls sich die jeweiligen Organisationen ebenfalls dafür aussprechen, zwei weitere Pooltragende Organisationen. Ein weiterer Bericht war der Beschluss des Verfassungsgerichtes: „Wesentliche Entscheidungen zur Akkreditierung von Studiengängen muss der Gesetzgeber selbst treffen“ http://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2016/bvg16-015.htm Des Weiteren haben einige Teilnehmer des AKs ihr Interesse bekundet in den Pool entsandt zu werden. Im Abschlussplenum soll der Antrag gestellt werden sie mit der Auflage ein Seminar zur Programmakkreditierung in den Pool zu entsenden.  
Der AK Sorgenkind war ein Austausch AK, der sich mit den verschiedenen auftretenden Fällen von sozialen Spannungen und Problemsituationen in Fachschaften beschäftigte. Während ein großer Bestandteil die Schilderung von Einzelfällen und deren erfolgter Lösung war, die in vielen Fällen wohl aus Mangel einer richtigen Lösung aus Aussitzen bestand, wurden auch einzelne Ansätze vorgeschlagen und diskutiert. Grundsätzlich waren die meisten Anwesenden bereit, im Notfall einzelne Studierende aus Räumen der Fachschaft zu “verbannen”, auch wenn es nahezu noch nie zu diesem Fall gekommen war. Die Idee, bestimmten auffälligen Studierenden ein Alkoholverbot aufzuerlegen, teilte den AK hingegen etwa in der Mitte. Um die Fachschaften möglichst offen zu gestalten, und die Einstiegshürde in soziale Veranstaltungen gering zu gestalten wurde vorgeschlagen, eine "Suche und-finde"Börse für soziale Veranstaltungen, etwa Sport, Musik oder sonstige Hobbys (z.B. Spielrunden) anzubieten. Die Idee wurde im allgemeinen gut aufgenommen, Erfahrungen damit gibt es aber noch nicht. Alles in allem zeigte sich, dass die möglichen Probleme überall ähnlich sind, und dass Fachschaften oft keine guten Patentlösungen für diese haben. Der Austausch im AK und einige der vorgeschlagenen Ideen können die Situation aber hoffentlich zumindest in manchen Fachschaften erleichtern.  +
Dieser AK wurde ins Leben gerufen um sich über Unterschiede in Studienplänen auszutauschen. Zuerst wurde über die österreichische STEOP Sudieneingangs- und Orientierungsphase) geredet, welche im Endeffekt besagt, dass wenn ausgewählte Lehrveranstaltungen im ersten Semester nicht positiv abgeschlossen werden, die Studierenden keine/fast keine anderen LVA belegen können. Dies führt zu mehreren Problemen: Studierende werden gesperrt, wenn sie zum Beispiel eine Prüfung nicht auf Anhieb schaffen. Die STEOP (also jene ausgewählten LVA des ersten Semesters) muss sowohl im Winter- als auch im Sommersemester abschließbar sein, da in Österreich, im Gegensatz zu Deutschland, ein Quereinstieg ins Studium möglich ist. Das führt auf den Universitäten zu Ressourcenproblemen, dadurch werden im Sommersemester einsteigende Studierende zum Beispiel gezwungen Prüfungen abzulegen, zu denen sie nie eine LVA besucht haben. Da durch die Gesetzesänderung zur STEOP so gut wie alle Studienpläne in Österreich geändert werden müssen, fand anschließend ein Austausch der Curricula der Universitäten Linz, Wien, TU Wien, Graz und TU Graz statt: Uni Wien: Das Mathe-Studium an der Uni Wien ist sehr theoretisch und breit gehalten. Im ersten Semester gibt es keine verpflichtenden Übungen. Das Studium ist modulartig aufgebaut und lässt vor allem in späteren Semestern viele Wahlfreiheiten. Es gibt mehrere Master. Uni Linz: Inhaltlicher Fokus liegt auf Numerik, Algorithmik in Numerik, Modellierung und angewandte Mathematik am PC. Sie haben kurze Tutorien für Programmiersprachen, eigenständiges Lernen dieser wird erwartet. Es gibt drei Masterstudiengänge: Industriemathematik, Computermathematik und Mathematik in Naturwissenschaften. TU Wien: An der TU Wien gibt es drei Bachlor-Studien: Technische Mathematik, Finanz- und Versicherungsmathematik, Statistik und Wirtschaftsmathematik, wobei der der technische Bachelor der Allgemeinste ist. Die ersten zwei Semester sind in allen drei Studien komplett gleich, mehrere LVA finden sich in allen drei Studien. Im Finanz- und Versicherungsstudium finden sich auch rechtliche LVA, im Wirtschaftszweig wirtschaftliche Fächer und im technischen Zweig ist eine größere Wahlmöglich in Form gebundener Wahlfächer gegeben. Es gibt drei den Bachelorstudien entsprechende Masterstudien, jeder ist mit jedem Mathe-Bacholstudium an der TU Wien möglich. Graz: Die Uni Graz und TU Graz haben ein gemeinsam eingerichtetes Mathematikstudium, welches dem Studium techn. Mathe der TU Wien ähnelt. Im Gegensatz dazu gibt es ab dem 5. Semester die Auswahl von einem aus vier Katalogen, die sich in Wahlmodulen im (englischsprachigen) Master fortsetzen.  
Dieser Austausch-AK hatte Studentenzeitungen bzw. studentische Presseerzeugnisse im weitere Sinne zum Thema. Die Teilnehmer wurden im Vorhinein gebeten Exemplare ihrer Fachschafts- oder Campuszeitung mitzubringen. Es entstand eine große Auswahl an Zeitungen, die verschiedenste Formate, Inhalte und Zwecke haben. Reihum wurde die jeweils eigene Zeitung vorgestellt. Dabei wurde erzählt wie sich die jeweilige Zeitung finanziert, wer sie herausgibt, wie und wie oft sie erscheint. Häufiger gibt es Zeitungen die speziell für Erstsemester zusammengestellt werden, andere erscheinen im Semester monatlich. Teilweise werden sie von den Fachschaftlern selbst erstellt, teilweise von eigenen, unabhängigen Redaktionen. Oft werden die Zeitungen kostenlos ausgegeben und von der Studierendenschaft finanziell unterstützt. Die vielen Zeitungen wurden im Anschluss nach Ende der Vorstellungsrunde im lockeren Kreis begutachtet, sodass bestimmt die eine oder andere Inspiration gefunden werden konnte.  +
Als Input- und Diskussions-AK wurde zuerst das Verfahren der Systemakkreditierung in Deutschland vorgestellt. Insbesondere die Möglichkeiten der studentischen Beteiligung wurden hierbei besonders hervorgehoben. Zum einen muss dem Antrag einer Hochschule eine Stellungnahme der Studierenden vorliegen und zum anderen haben die Studierenden in zwei Begehungen der Gutachter die Möglichkeit in Gesprächsrunden selbst Problemstellen anzusprechen. Im Anschluss wurden die einzelnen Kritieren des Akkreditierungsrates genauer erläutert. Schlussendlich entstand nach einer kurzen Fragerunde auch eine kurze Diskussion, in der Vor- und Nachteile der Systemakkreditierung besprochen wurden.  +
Anwesende Unis: Uni Augsburg, TU Graz, FH Aachen, TU Kaiserslautern, Uni Wien, TU Wien Der AK Teilzeitstudium diente zum Austausch zum Teilzeitstudium und des- sen Umsetzung. Während sich alle Teilnehmer des AKs für das Teilzeitstudium aussprachen, gibt es bisher nur an wenigen Uni konkrete Bestrebungen, dieses umzusetzen. An manchen Unis (Uni Augsburg, TU Kaiserslautern) wird ange- strebt, das Teilzeitstudium im Mathematik-Master- bzw. Fernstudium einzu- führen. Als Vorbild für das Teilzeitstudium wurde die Uni Bayreuth angeführt. Die Uni Bayreuth hat das Teilzeitstudium in der gesamten Fakultät (Mathe- matik, Physik, Informatik) im Bachelor und Master eingeführt. Dazu wurde die Regelstudienzeit verdoppelt und eine maximale Grenze für ECTS-Punkte, die man im Teilzeitstudium jedes Semester absolvieren kann, eingeführt. Eine Besonderheit der Unis in Österreich, die das Studieren auf Teilzeit verein- facht, ist, dass es keine Maximalstudienzeit gibt. Stattdessen werden ab dem neunten Semester Studiengebühren verlangt. Von diesen sind aber Studierende mit Kind und Studierende, die berufsbegleitend studieren, befreit. Im Rahmen der Diskussion entwickelte der Arbeitskreis einige Forderungen an die Umsetzung eines Teilzeitstudiums: Die Maximalstudienzeit wird erhöht. Ein Wechsel zwischen Voll- und Teilzeitstudium ist möglich. Die Hochschule hat sich Gedanken zur Studierbarkeit des Studiengangs Gedanken gemacht. (Dies wird z.B. in Form eines Beispielstudienplans erkennbar.) Es steht eine ausreichende Kinderbetreuung zur Verfügung. Eine langfristige Vorlesungsplanung wird veröffentlicht. Die Prüfungstermine werden spätestens in der Prüfungsanmeldephase bekannt gegeben. Weiterhin sprach sich der AK für den Einsatz von Video-Aufzeichnungen von Vorlesungen und Ausgaben von Skripten zur Förderung der Flexibilität im Studium. Der AK sprach sich dafür aus, dass die KoMa im Herbst eine Resolution zum Teilzeitstudium verabschiedet  +
Nachdem mittlerweile für manche Studiengänge Lehrveranstaltungen verschiedener Universitäten besucht werden müssen, gab es einen Austausch-AK, wie der Austausch der daran beteiligten Fachschaften ausschaut. So wurde herausgefunden, dass dies bei einigen Lehramtsstudien der Fall ist. Es aber kaum regelmäßig Kontakt zu Fachschaften ähnlicher Studienrichtungen an anderen Universitäten gibt. Dann tauschte man sich aus, wie der Kontakt zu Fachschaften an der gleichen Universität ist. So gibt es auf der TU Darmstadt ein Turnier zwischen diversen Fachschaften. Auf der TU Graz gibt es regelmäßig Sitzungen von allen Fachschaften, welche aber wenig besucht werden. Andererseits gibt es auf der Uni Nürnberg-Erlangen Fachschaftentreffen auf Fakultätsebene, welche gut besucht sind. Es wurde festgestellt, dass soziale Events für Kooperationen von verschiedenen Fachschaften an der gleichen Universität geeignet sind. Am besten ist aber immer noch der persönliche Kontakt, welcher beim gegenseititgen Besuchen von Festen hergestellt werden kann. Universitätsübergreifend wurde festgestellt, dass mehr Austausch mit anderen Fachschaften gewünscht wird. Unter anderem bei Neubestellungen von Professoren könnten sich die Fachschaften der jeweiligen Universitäten dann zusammenreden. Es kam die Idee auf, dass man bei der KoMa die Termine für Feste und Ausflüge der Fachschaften austauschen könnte. Weiters gab es den Vorschlag, Fachschaftsseminaren auf anderen Universitäten abzuhalten und vielleicht eine gemeinsame Sitzung mit der Fachschaft dieser zu halten.  +
Auf Grundlage der Resolution der FaTaMa zur VG Wort wurde eine Resolution erarbeitet. Der reine Text ist weiter unten zu finden. Resolution zur VG WORT Im Jahr 2003 wurde das Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (UrhG), insbesondere durch das Hinzufügen von § 52a „Öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung“, geändert. Nach Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 20. März 2013 \footnote{Az. I ZR 84/11* BGH} sind ab dem 1. Januar 2016 alle urheberrechtlich geschützten Quellen in Lehrmaterialien einzeln an die Verwertungsgesellschaft Wort (VG WORT) zu melden und abzurechnen, diese Frist wurde auf den 1. Januar 2017 verschoben. Mit dem geplanten Verfahren der Einzelerfassung ist die 78. Konferenz der deutschsprachigen Mathematikfachschaften aus verschiedenen Gründen nicht einverstanden und spricht sich entschieden dagegen aus. Die durch aufwendige Einzelerfassung verursachte Erschwerung der Erstellung und Pflege hochwertiger Vorlesungsskripte wird zu einer deutlichen Abnahme dieser führen. Es ist damit zu rechnen, dass in Zukunft stattdessen vermehrt auf Literatur verwiesen wird, die naturgemäß nicht auf den Vorlesungsstoff abgestimmt ist. Ferner stellt der Zugang zu Literatur einen nennenswerten zeitlichen und monetären Aufwand für die Studie- renden dar, was im Sinne der Bildungsgerechtigkeit vermieden werden sollte. Der Aufwand und die damit verbundenen Kosten der Einzelerfassung stellen zudem eine unnötige Belastung der Lehrenden und der Hochschule dar. Damit müssen sie bei der Erstellung von Materialien stets eine Abwä- gung zwischen didaktischem Nutzen und ihrem zusätzlichen Arbeitsaufwand vornehmen. Insgesamt führt die Neuregelung also zu massiven Nachteilen für Studierende und Lehrende. Dies wird auch im Abschlusskommentar des Pilotprojekts \footnote{Pilotprojekt zur Einzelerfassung der Nutzung von Texten nach § 52a UrhG an der Universität Osnabrück – Abschlussbericht, Version 1.0.0, Juni 2015} , das im Wintersemester 2014/2015 an der Universität Osnabrück durchgeführt wurde, deutlich: Insgesamt ging die Erprobung der Einzelmeldungen an der Universität Osnabrück also mit einem deutlichen Rückgang der Servicequalität und einem deutlichen Anstieg der Arbeitsbelastung für Studierende einher und verursachte Kosten in Form von Aufwänden bei Serviceeinrichtungen und Lehrenden, die die (im Pilotprojekt hypothetischen) Kosten der einzeln abgerechneten Nutzungen um ein mehrfaches überstiegen. Um einen solchen Effekt bei einer deutschlandweiten Einführung des von der VG WORT überarbeiten Verfahrens \footnote{Gemeinsame Pressemitteilung KMK und VG WORT: Verständigung zu Intranetnutzungen an Hochschulen, 08.12.2015} zu verhindern, fordern wir, dieses ebenfalls im Rahmen eines Pilotprojekts vorher zu evaluieren. Wir fordern deshalb, dass die Politik und die VG WORT ein System entwickeln und erproben, das eine faire Vergütung der Autorinnen und Autoren sichert, ohne die Qualität der Lehre zu beeinträchtigen.  
Anwesende Unis: Uni Augsburg, TU Wien, KIT Karlsruhe, Uni Erlangen-Nürnberg, TU Berlin, HU Berlin, Uni Bielefeld, FH Aachen, TU Kaiserslautern Der AK Vorlesungsplanung hat sich über den Wunsch nach langfristigen Vorlesungsplanungen, vor allem in den Masterstudiengängen, ausgetauscht. Ein großer Teil der Teilnehmer hat berichtet, dass es an ihrer Hochschule keine Vorlesungsplanung gibt, die Angebote von vielen größeren Veranstaltungen liegen jedoch traditionsmäßig fest. Die höheren Vorlesungen finden jedoch oft nur unregelmäßig statt. Einige Teilnehmer berichteten auch von freiwilligen oder nicht verbindlichen Planungen, eine Festlegung gibt es kaum. Die Berichte im Speziellen: Von der Universität Augsburg gab es einen Bericht über den Beschluss die grundlegenden Bachelor-Vorlesungen festzulegen; eine Planung für Mastervorlesungen wird noch besprochen. In Kaiserslautern werden die Vorlesungen nur ein Semester im Voraus bekannt gegeben, es gibt jedoch gute Kontakte, sodass die Studierenden das Vorlesungsangebot auch via Mundpropaganda beeinflussen können. In Aachen gibt es schon ein sehr festes Vorlesungscurriculum, in Bayreuth bei höheren Vorlesung keine Planung. In Bielefeld existiert ein nicht verpflichtender Plan online. Die HU Berlin hat große Probleme mit Vorlesungsangebot im Master, da es keine Absprache der Forschungsfreisemester gab und einige Fachbereiche nur nach Protesten überhaupt Veranstaltungen anbieten. In der TU Berlin gibt es Probleme mit Überschneidungen, in Erlangen-Nürnberg gibt es eine gut funktionierende, aber nicht verbindliche Planung über 3 Semester. In Karlsruhe werden manche Vorlesungen ein Jahr davor auf freiwilliger Basis bekanntgegeben. Bei der TU Wien ist ein Studienbeginn nur im WS möglich, was die Breite an angebotenen Vorlesungen besser planbar macht  +
Der AK war aufgeteilt in „Internes“, „Externes“ und „FS-Parties“. Zu Beginn des AKs wurden Berichte des AK FS-PR von den letzten KoMata verlesen, worauf eine Diskussion zwecks Ergänzung dieser Berichte erfolgte. Intern Hierbei ging es insbesondere um die Einbindung von Studierenden die ihre erste Legislaturperiode im FSR mitarbeiten (im Folgenden „Rats-Erstis“). Dieses Thema war von Interesse da mehrere FSRs eine Abwanderung von Mitgliedern beklagen. In den meisten anwesenden Fachschaften werden die Rats-Erstis zunächst in die Aufgaben im FSR eingewiesen indem die wichtigsten Dinge erklärt werden und ab da in der Aufgabenzuweisung nicht von erfahreneren FSR-Mitgliedern getrennt behandelt. Vorschläge zu einer angenehmeren Einführung in den Arbeitsalltag des FSR sind zum Beispiel die Ernennung von „ErstiBeauftragten“, die als Kontakt und Kritikanlaufstelle für Rats-Erstis fungieren, eine Unterteilung der Aufgaben in der Fachschaft, ob diese geeignet für Erstis sind und die Aufgaben eher zu einer Weisungspflicht als einer Arbeitsanweisung zu machen. Extern Thema war die Kontaktaufnahme mit Studierenden die nicht dem FSR angehören. An den meisten Universitäten geschieht diese mittels der Orientierungsphase und gelegentlichen Aktionen wie Grillen und Spieleabenden, welche in Vorlesungen oder über Facebook angekündigt werden. Neu aufgetretene Eindrücke sind hierbei eine groß Angelegte Fast-Food-Aktion, welche campusweit beworben wird, Lern-/Spaßfahrten einmal pro Semester sowie eine Reihe von gemütlichen Veranstaltungen wie Frühstücke und Weihnachtfeiern bei denen eine Diskussion zu FS-Themen durch konkrete Fragestellung angeregt werden soll. Zur Bewerbung werden zusätzlich Aushänge, Plakate oder Ankündigungen auf Übungsblättern verwendet. Parties Erfahungsberichte über FS-Parties zeigen, dass es von nutzen ist wenn man mehrere Floors für unterschiedliche Musikrichtungen anbieten kann bzw. um Live-Musik anbieten zu können. Viele Fachschaften mieten Lokale an, um den Arbeitsaufwand zu inimieren. Ebenso wird von einigen FSen ein Ball veranstaltet mit einem kurzen Tanzkurs kurz zuvor. Hier wurden hauptsächlich Ideen ausgetauscht, da die äußeren Rahmenbedingungen überall anders sind.