KoMa 78/AK Studienpläne vergleichen

Aus KoMapedia
< KoMa 78
Version vom 17. Juni 2017, 15:17 Uhr von Toni (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Vorlage:Arbeitskreis Session |AK=AK Studienpläne vergleichen |AKS_Typ=Austausch |Initiator=Viktoria Reite |Leitung=Viktoria Reite |Dauer=2 Stunden |AKS_Kurz…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)










AK Studienpläne vergleichen
78. KoMa in Heidelberg
Globaler AK: AK Studienpläne vergleichen
Typ: Austausch
Track:
Vorgeschlagen von: Viktoria Reite
Leitung: Viktoria Reite

Austausch über Unterschiede in Studienplänen


Ergebnis

Dieser AK wurde ins Leben gerufen um sich über Unterschiede in Studienplänen auszutauschen. Zuerst wurde über die österreichische STEOP Sudieneingangs- und Orientierungsphase) geredet, welche im Endeffekt besagt, dass wenn ausgewählte Lehrveranstaltungen im ersten Semester nicht positiv abgeschlossen werden, die Studierenden keine/fast keine anderen LVA belegen können. Dies führt zu mehreren Problemen: Studierende werden gesperrt, wenn sie zum Beispiel eine Prüfung nicht auf Anhieb schaffen. Die STEOP (also jene ausgewählten LVA des ersten Semesters) muss sowohl im Winter- als auch im Sommersemester abschließbar sein, da in Österreich, im Gegensatz zu Deutschland, ein Quereinstieg ins Studium möglich ist. Das führt auf den Universitäten zu Ressourcenproblemen, dadurch werden im Sommersemester einsteigende Studierende zum Beispiel gezwungen Prüfungen abzulegen, zu denen sie nie eine LVA besucht haben. Da durch die Gesetzesänderung zur STEOP so gut wie alle Studienpläne in Österreich geändert werden müssen, fand anschließend ein Austausch der Curricula der Universitäten Linz, Wien, TU Wien, Graz und TU Graz statt: Uni Wien: Das Mathe-Studium an der Uni Wien ist sehr theoretisch und breit gehalten. Im ersten Semester gibt es keine verpflichtenden Übungen. Das Studium ist modulartig aufgebaut und lässt vor allem in späteren Semestern viele Wahlfreiheiten. Es gibt mehrere Master. Uni Linz: Inhaltlicher Fokus liegt auf Numerik, Algorithmik in Numerik, Modellierung und angewandte Mathematik am PC. Sie haben kurze Tutorien für Programmiersprachen, eigenständiges Lernen dieser wird erwartet. Es gibt drei Masterstudiengänge: Industriemathematik, Computermathematik und Mathematik in Naturwissenschaften. TU Wien: An der TU Wien gibt es drei Bachlor-Studien: Technische Mathematik, Finanz- und Versicherungsmathematik, Statistik und Wirtschaftsmathematik, wobei der der technische Bachelor der Allgemeinste ist. Die ersten zwei Semester sind in allen drei Studien komplett gleich, mehrere LVA finden sich in allen drei Studien. Im Finanz- und Versicherungsstudium finden sich auch rechtliche LVA, im Wirtschaftszweig wirtschaftliche Fächer und im technischen Zweig ist eine größere Wahlmöglich in Form gebundener Wahlfächer gegeben. Es gibt drei den Bachelorstudien entsprechende Masterstudien, jeder ist mit jedem Mathe-Bacholstudium an der TU Wien möglich. Graz: Die Uni Graz und TU Graz haben ein gemeinsam eingerichtetes Mathematikstudium, welches dem Studium techn. Mathe der TU Wien ähnelt. Im Gegensatz dazu gibt es ab dem 5. Semester die Auswahl von einem aus vier Katalogen, die sich in Wahlmodulen im (englischsprachigen) Master fortsetzen.